Nord-Stream-Sabotage – Gericht verfügt Auslieferung von mutmaßlichem Drahtzieher nach Deutschland
Die Welt
Der deutsche Außenminister Johann Wadephul kündigt nach Lufraumverletzungen über Polen und Rumänien Konsequenzen an. Polens Regierungschef hatte die Neutralisierung einer Doohne über dem Regierungsgebäude in Warschau bekannt gegeben.
Der Mitte August in Italien festgenommene, mutmaßliche Koordinator der Nord-Stream-Sprengung soll nach Deutschland ausgeliefert werden. Unterdessen bekräftigt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Ablehnung polnischer Reparationsforderungen. Knapp drei Jahre nach der Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee soll der mutmaßliche Koordinator von Italien nach Deutschland ausgeliefert werden. Alle Ereignisse zum Ukraine-Krieg im Liveticker: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Forderung des polnischen Präsidenten Karol Nawrocki zurückgewiesen, dass Deutschland dem EU-Nachbarn Reparationen zahlen muss. Diese Frage sei aus deutscher Sicht „rechtlich abschließend geklärt“, teilte die Sprecherin von Steinmeier am Dienstag nach einem Gespräch beider Präsidenten in Berlin mit. Die Förderung des Gedenkens und Erinnerns bleibe aber ein gemeinsames Anliegen. Drei Jahre nach den Anschlägen auf die Nord-Stream-Gaspipelines in der Ostsee kann einer der mutmaßlichen Drahtzieher nach Deutschland ausgeliefert werden. Die italienische Justiz gab grünes Licht für die Überstellung des 49 Jahre alten Ukrainers an die deutschen Behörden, wie dessen Anwalt der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Einen Termin dafür gibt es noch nicht. Die Entscheidung des Gerichts in der norditalienischen Stadt Bologna wird möglicherweise von Italiens oberstem Gericht noch einmal überprüft.









