Niedrige Corona-Infektionszahl in Brandenburg
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Die Corona-Ansteckungen nehmen in Brandenburg zwar weiter zu, aber auf niedrigem Niveau. Innerhalb eines Tages hätten die Gesundheitsämter elf neue Infektionen gemeldet, allerdings seien zehn Fälle in den Kreisen Potsdam-Mittelmark und Oberhavel wegen Doppelzählungen abgezogen worden, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag in Potsdam mit. Vor einer Woche waren 18 neue Ansteckungen gezählt worden.
Die Zahl neuer Infektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche - die Sieben-Tage-Inzidenz - sank von 5,9 am Donnerstag auf 5,3 am Freitag. Einen zweistelligen Wert haben weiter die Stadt Cottbus mit 14 und der Kreis Havelland mit 12,3. Das Kabinett hatte am Dienstag die Regelung verlängert, dass ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 20 die Pflicht für Corona-Tests für Hotels und die Innenräume von Gaststätten wieder eingeführt wird. Rund 1,14 Millionen Brandenburgerinnen und Brandenburger sind vollständig geimpft, das sind 45 Prozent der Bevölkerung. Damit liegt das Land weiter auf dem letzten Platz im Ländervergleich, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Die Landesregierung hatte sich das Ziel gesetzt, bis zum Sommer möglichst 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung zu impfen. Eine erste Impfung haben bisher 1,39 Millionen Menschen in Brandenburg, das sind 55 Prozent der Bevölkerung. Damit liegt das Land im bundesweiten Vergleich auf dem drittletzten Platz.Miesbach (dpa/lby) - Wegen heftigen Starkregens und aus Sorge vor Überschwemmungen haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im oberbayerischen Landkreis Miesbach ihre Häuser verlassen. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.