Niedergermanischer Limes: Materialknappheit bei Schildern
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Die jüngste Welterbestätte in NRW ist kaum sichtbar. Denn die meisten Relikte aus der Römerzeit sind im Boden verborgen. Oberirdisch sollen Informationstafeln auf die Schätze hinweisen. Bislang wurden die Schilder noch nicht angebracht. Das Material fehlt.
Bonn (dpa/lnw) - Rund eineinhalb Jahre nach Aufnahme in das Unesco-Weltkulturerbe gibt es am Niedergermanischen Limes aus der Römerzeit noch keine Hinweisschilder. Inhalt und Gestaltung seien zwar fertig, doch habe sich die Fertigung wegen der Marktlage für das erforderliche Material verzögert, teilte das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland in Bonn mit.
Die römische Grenze am Rhein entstand vor 2000 Jahren und bestand bis ins 5. Jahrhundert. Der Abschnitt des Limes mit seinen 24 Fundplätzen in NRW wurde vor eineinhalb Jahren, im Juli 2021, Weltkulturerbe.
Von April 2023 an sei die Aufstellung der Schilder durch die Kommunen geplant. Dann sollten auch die Routen des geplanten Rad- und Wanderweges mit den Kommunen festgelegt werden. Die einheitliche Beschilderung wird vom Land gefördert.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.