
Nicht nur Kirchen offen - 250 Angebote zum Denkmaltag in MV
n-tv
DDR-Grenzturm, Fürstengruft, Windmühle, Plattenbau: Am Denkmaltag bieten sich an 250 sehr unterschiedlichen Orten in MV vielfältige Einblicke in die Bemühungen, historische Bauwerke zu erhalten.
Schwerin/Rostock/Putbus (dpa/mv) - Zum bundesweiten Tag des offenen Denkmals öffnen an diesem Sonntag in Mecklenburg-Vorpommern mehr geschichtsträchtige Gebäude als in den Jahren zuvor. Nach Angaben der Deutschen Stiftung Denkmalschutz als Initiatorin können Interessierte aus landesweit mehr als 250 Angeboten auswählen. Vor allem Kirchen beteiligen sich erneut an der Aktion, aber auch sonst nicht zugängliche historische Wohnbauten oder technische Einrichtungen öffnen an dem Tag ihre Türen.
Vielerorts wird es auch spezielle Stadtführungen geben, wie etwa durch das Plattenbaugebiet Evershagen im Nordwesten Rostocks oder entlang des Wasserspiels im Zentrum der größten Stadt des Landes. In Kühlungsborn kann einer der wenigen noch erhaltenen DDR-Grenzwachtürme an der Ostsee besichtigt werden. Im Schloss Wiligrad bei Schwerin öffnen das ehemalige Maschinenhaus, auf dem Bad Doberaner Klostergelände die ehemalige Backhausmühle und in Putbus auf Rügen die Gruft der Fürsten.
In der Alten Kacheltöpferei von Waren gibt es zum Saisonabschluss eine Führung und im Schweriner Schloss, Herzstück des Residenzensembles, das seit einem Jahr zum Unesco-Weltkulturerbe zählt, Vorträge und ein Quiz mit Fragen zu Landtag und Schloss. In Teterow kann man ein altes Bahnstellwerk besichtigen, in Kröpelin die Galerie-Holländer-Windmühle und in Greifswald den Konzilsaal der Universität.
