
Nicht alle Nobelpreisträger waren gut in der Schule
n-tv
Der Nobelpreis ist die höchste Ehrung in der Wissenschaftswelt. Er wird in Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin und für herausragende Friedensbemühungen verliehen. Doch nicht alle der Preisträger hatten in der Schule gute Noten. Beispiele gefällig?
In diesen Tagen richten sich die Augen der Wissenschaftsgemeinschaft wieder nach Stockholm, wo in der kommenden Woche die Träger der Wissenschafts-Nobelpreise verkündet werden. Für einen Nobelpreis in Natur- oder Wirtschaftswissenschaften ist exzellente Forschung Voraussetzung - doch nicht alle Nobelpreisträger waren auch exzellente Schüler. Manche der vielen Preisträger der vergangenen Jahrzehnte hatten einen schwierigen oder unkonventionellen Weg mit Rückschlägen oder Umwegen hinter sich, als ihnen die prestigeträchtige Ehrung schließlich zuteil wurde. Die Geschichte zeigt: Auch mäßige und rebellische Schüler und Studienfachwechsler haben Chancen auf einen Nobelpreis.
Als wohl bekanntestes Beispiel wird gern der in Ulm geborene Albert Einstein genannt. Sein Studium am Polytechnikum Zürich, der heutigen ETH Zürich, schloss er 1900 mit dem Diplom zum Fachlehrer in mathematischer und naturwissenschaftlicher Fachrichtung ab. Allerdings war er Zweitschlechtester seines Jahrgangs, weil ihn eigentlich nur das Fach Physik interessierte und er öfter mal den Unterricht schwänzte.
