NGOs befürchten humanitäre Katastrophe in Syrien
DW
Fünf internationale Hilfsorganisationen verlangen, dass die UN-Resolution zu grenzüberschreitender Hilfe für Syrien verlängert wird. Sonst wären eine Million Menschen von Nahrungsmitteln abgeschnitten.
Die Organisationen Care, Save the Children, NRC Flüchtlingshilfe, International Rescue Committee und World Vision appellieren an den Welt-Sicherheitsrat, die am 10. Juli auslaufende Resolution zu verlängern. Derzeit erfolgt die Versorgung mit Nahrungsmitteln, COVID-19-Impfungen, medizinischen Gütern und weiterer humanitärer Hilfe ausschließlich über den Grenzübergang in Bab al-Hawa an der türkisch-syrischen Grenze, hieß es bei einer Pressekonferenz der NGOs in Bonn. Die Organisationen plädieren dafür, nicht nur diesen Übergang für weitere 12 Monate offen zu halten, sondern auch die geschlossenen Grenzübergänge Bab al-Salam im Nordwesten und Al-Yaroubiyah im Nordosten wiederherzustellen. Nur so könnten Syrerinnen und Syrer ausreichenden Zugang zu lebensrettender Hilfe erhalten und humanitäre Akteure wirksam auf die Covid-19-Pandemie reagieren.More Related News