
New Yorker CEO-Mörder plädiert auf nicht schuldig
n-tv
Anfang des Monats sorgt ein kaltblütiger Mord in New York für Aufsehen. Der Manager einer Krankenversicherung wird auf offener Straße erschossen. Weniger als drei Wochen nach dem Vorfall startet der Prozess. Der Angeklagte Mangione will nicht schuldig sein.
Der in den USA wegen Mordes an einem Versicherungschef angeklagte Luigi Mangione hat auf nicht schuldig plädiert. Der mit Hand- und Fußfesseln in den Gerichtssaal geführte Verdächtige wies alle Vorwürfe zurück. Das berichteten anwesende Reporter aus der Verhandlung in New York übereinstimmend. Der 26-Jährige war zuvor für seinen Prozess unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen nach tagelanger Fahndung aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania nach New York geflogen worden.
Der 26-Jährige ist sowohl auf Bundes- als auch auf Ebene des Bundesstaates New York angeklagt. Mangione soll den Chef des milliardenschweren US-Krankenversicherers United Healthcare, Brian Thompson, gezielt und auf offener Straße in Manhattan erschossen haben. Die Staatsanwaltschaft in New York wirft Mangione "Mord zur Verbreitung von Terrorismus" vor. Ihm droht lebenslange Haft.
Versicherungschef Thompson war am Morgen des 4. Dezember nahe dem Times Square aus nächster Nähe niedergeschossen worden und in einem Krankenhaus an seinen Verletzungen gestorben. Die von Überwachungskameras gefilmte und offenbar politisch motivierte Tat sowie die öffentliche Fahndung nach dem Täter machten weltweit Schlagzeilen.
