Neuer Standort für Deutschlands größtes Fundbüro
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Hamburg (dpa/lno) - Bezirkssenatorin Katharina Fegebank und Altonas Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (beide Grüne) haben am Dienstag das neue Hamburger Fundbüro in Bahrenfeld offiziell eingeweiht. "Das Zentrale Fundbüro ist eine wichtige Einrichtung für alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, denn nahezu jeder von uns hat schon einmal etwas in der U-Bahn, beim Fahrradfahren oder beim Einkaufen verloren - und ist sehr froh und erleichtert, wenn die persönlichen Sachen gefunden und hier abgegeben werden", sagte Fegebank.
Seit Mitte Juli werden bereits verlorene Dinge entgegengenommen und Besitzern zurückgegeben. In den neuen Räumen unweit der Trabrennbahn sei der Empfangsbereich für die Kunden nicht nur heller und offener, es könnten theoretisch auch mehr Kunden gleichzeitig bedient werden, teilte das Fundbüro mit. Noch werden die Besucher jedoch coronagerecht gelenkt. Für das Fundbüro arbeiten 16 Mitarbeiter, die zusammen rund 50.000 Fundsachen im Jahr bearbeiten. In den vergangenen Wochen sind rund 18.000 Fundsachen vom alten Standort in der Bahrenfelder Straße ins neue Quartier umgezogen. Darunter waren rund 1200 Fahrräder, aber auch zahlreiche Handys, Schlüssel, Jacken und Taschen. Der Umzug war nötig, weil das bisherige Gebäude künftig als Stadtteilschule genutzt werden soll. Das neue Fundbüro umfasst rund 4700 Quadratmeter und 41 Räume. Im Moment gibt es nur Online-Versteigerungen. Sobald die Corona-Pandemie es zulässt, soll es auch wieder Präsenzversteigerungen geben.Zeithain (dpa/sn) - Er umfasst eine Fläche von umgerechnet etwa 133 Fußballfeldern und kann jährlich rund 25.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen: Im Landkreis Meißen ist am Mittwoch der Solarpark Zeithain eröffnet worden. "Die neue Photovoltaik-Anlage in Zeithain ist ein wichtiger Baustein unserer Energiewende", sagte der sächsische Energieminister Wolfram Günther (Grüne) am Mittwoch vor Ort. Der Solarpark liefere grünen Strom für eine Region mit energieintensiven Industriebetrieben.
Thalmässing (dpa/lby) - Wegen zwei Hunden, die zuvor in Thalmässing (Landkreis Roth) in einem Waldstück ausgesetzt wurden, ist die Autobahn 9 zweimal gesperrt worden. Ein Jäger entdeckte die Tiere am Dienstag noch, bevor sie auf die Autobahn liefen, konnte sie aber nicht mehr sichern. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch mit. Die A9 wurde zunächst wegen eines Hundes, der auf der Autobahn lief, in beide Richtungen gesperrt. Der Bereich wurde abgesucht und der Hund von den Beamten gefunden. Er wurde an eine Mitarbeiterin eines Tierheimes übergeben.
Berlin (dpa/bb) - Ein 41-Jähriger soll einen 26-jährigen Mann in einem Regionalexpress in Berlin-Charlottenburg mit einem Messer bedroht haben. Der 26 Jahre alte Mann bat den 41-Jährigen demnach, seine Musik leiser zu stellen, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Als dieser nicht reagierte, nahm der 26-Jährige ihm schließlich das Handy ab, stellte die Musik aus und gab ihm dann das Handy zurück.
Coburg (dpa/lby) - Direkt neben einer Jugendgruppe sind in Coburg Schüsse aus einer Schreckschusswaffe mehrmals abgefeuert worden. Es wurde am Dienstagabend insgesamt siebenmal mit der Waffe geschossen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein 24-jähriger Verdächtige gab demnach nur wenige Meter von den Jugendlichen entfernt die Schüsse ab und flüchtete vom Tatort. Eine unbeteiligte Zeugin meldete demnach bei der Polizei die Schüsse. Bei dem anschließenden Großeinsatz mit mehreren Streifen trafen die Beamten die Jugendgruppe an. Im Zuge einer Fahndung wurde ein 24-jähriger Mann in Gewahrsam genommen, der auf die Beschreibung der Jugendlichen zugetroffen hätte. Er sei von der Jugendgruppe eindeutig identifiziert worden. Die Hintergründe seien bislang unbekannt. Die Polizei ermittele jetzt gegen den Mann wegen Bedrohung und einem Verstoß gegen das Waffengesetz. Die Jugendlichen blieben unverletzt.