Neuer NDR-Staatsvertrag im Landtag verabschiedet
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Der niedersächsische Landtag hat am Dienstag die Änderung des NDR-Staatsvertrags mit großer Mehrheit verabschiedet. Sie soll für Reformen in der ARD-Anstalt sorgen. So wird die Zahl der Amtsperioden für Mitglieder in den Gremien auf zwei und für Intendanten auf drei begrenzt. Rundfunk- und Verwaltungsrat sollen zu gleichen Teilen mit Frauen und Männern besetzt werden. Der NDR-Staatsvertrag wurde zuvor 2005 geändert.
Die Änderungen werden wirksam, wenn die Parlamente aller vier beteiligten norddeutschen Bundesländer - Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern - zugestimmt haben. Zum 1. September soll das Gesetz dann in Kraft treten. In dem Vertrag legen die Bundesländer Auftrag und Struktur des öffentlich-rechtlichen Senders fest. Auch für die anderen ARD-Anstalten gibt es eigene Staatsverträge. Es geht darin zum Beispiel um den Umfang der Programme oder die Zusammensetzung von Gremien. Programminhalte sind kein Thema, mit Blick auf die verfassungsrechtlich geschützte Pressefreiheit. Dafür sind die Sender selbst zuständig.More Related News