
Neue Scan-Methode bringt unentdeckte Lungenschäden nach Covid-Infektion zum Vorschein
RTL
Eine Studie mit einer neuen Scan-Methode bringt unentdeckte Lungenschäden nach einer Covid-Infektion zum Vorschein - die Ursache für anhaltende Atemnot?
Wissenschaftler der Oxford-Universität haben in einer Pilotstudie Long-Covid-Patienten auf mögliche Lungenschäden untersucht. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass bei Betroffenen, bei denen alle Scans bisher unbedenklich aussahen, plötzlich doch unentdeckte Lungenschäden zum Vorschein kamen.
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Für die Pilotstudie untersuchten die Wissenschaftler 36 Patienten aus drei Gruppen:
Bei den durchgeführten hyperpolarisierten Xenon-MRT-Scans atmet der untersuchte Patient, während ein MRT durchgeführt wird, Xenon ein – ein Gas, das sich ähnlich wie Sauerstoff verhält. So können Radiologen beobachten, wie das Gas aus der Lunge in den Blutkreislauf gelangt. In den ersten Ergebnissen wird deutlich, dass auf den Xenon-MRT-Scans der Long-Covid-Patienten, deren CT-Scans keine Auffälligkeiten zeigten, ein "erheblich beeinträchtigter Gastransfer" zu erkennen ist. Inwiefern diese Lungenschäden mit Atemnot zusammenhängen, ist bisher unklar.
Dabei handle es sich laut der Wissenschaftler um erste Ergebnisse, weitere Studien seien von entscheidender Bedeutung. Für die vollständige Studie werden 200 Patienten mit Long Covid und Atemnot untersucht, außerdem 50 Patienten, die an Corona erkrankt sind, aber keine Long-Covid-Symptome haben, 50 Long-Covid-Patienten, die keine Atemnot haben und zuletzt 50 Personen, die als Vergleichsgruppe dienen und nie Long Covid hatten. (jos)
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