
Neue "Lübzer"-Lagerhalle - Über 2.000 Lkw-Fahrten weniger
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Lübzer zählt zu den bekannteste Bieren aus MV. 100 Millionen Liter werden jährlich dort produziert. Der Mutterkonzern Carlsberg investiert nun sechs Millionen Euro in den Standort.
Lübz (dpa/mv) - Die Mecklenburgische Brauerei Lübz baut ihre Lagerkapazitäten aus und will damit Logistikkosten von bis zu einer Million Euro einsparen. Möglich werde das durch die bereits im Rohbau fertiggestellte neue Lagerhalle sowie eine deutliche Reduzierung der Transporte, sagte Geschäftsführer Bastian Pochstein beim Richtfest für die Halle. Er sprach von einem Meilenstein und einem Signal zugunsten der Region.
Mit der neuen Halle entfällt nach Unternehmensangaben die Notwendigkeit externer Lagerflächen in Parchim und Crivitz. Damit würden jährlich über 2.000 Lkw-Fahrten eingespart. Auch Feinstaubemissionen und Reifenabrieb würden deutlich verringert, pro Jahr würden 55,8 Tonnen CO2-Emissionen eingespart. Die Halle hat eine Fläche von 7.500 Quadratmetern und bildet das Kernstück einer Sechs-Millionen-Euro-Investition der internationalen Carlsberg-Gruppe, zu der die Brauerei gehört.
An dem Standort in Lübz (Landkreis Ludwigslust-Parchim) produzieren rund 220 Mitarbeiter jährlich eine Million Hektoliter. In der neuen Halle entstehen künftig 36.000 Palettenstellplätze, doppelt so viele wie bisher. Am globalen Biermarkt gehört Carlsberg ("Tuborg") wie die Konzerne AB Inbev ("Beck's") oder Heineken zu den Riesen.
