
Netanjahu sieht "möglicherweise schlimmsten Anschlag" auf Israels Image
n-tv
Ein geleaktes Video aus einem israelischen Militärlager zeigt die Misshandlung eines Hamas-Gefangenen. Ministerpräsident Netanjahu spricht von einem schweren Imageschaden für Israel. Er kündigt eine unabhängige Untersuchung an.
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sieht in der Veröffentlichung eines Videos aus dem berüchtigten Gefängnis Sde Teiman den "möglicherweise schlimmsten Anschlag" auf Israels Image seit der Staatsgründung. Das Video soll die Misshandlung eines palästinensischen Gefangenen zeigen.
Israels oberste Militäranwältin Jifat Tomer-Jeruschalmi hatte vor dem Hintergrund der Affäre ihren Rücktritt eingereicht. Sie soll nach Medienberichten in dem Rücktrittsschreiben Verantwortung für das Weiterleiten übernommen haben. Demnach soll sie der Veröffentlichung des Clips zugestimmt haben, weil sie "der falschen Propaganda gegen die Militärjustizbehörde entgegentreten" wollte. Die Militärjustizbehörde war im Zuge der Affäre ins Kreuzfeuer der Kritik durch Israels Regierung geraten.
