
Netanjahu attackiert Geheimdienste - und löscht dann Post
n-tv
Der israelische Regierungschef Netanjahu gibt sich ahnungslos: "Unter keinen Umständen und zu keinem Zeitpunkt wurde der Ministerpräsident vor kriegerischen Absichten der Hamas gewarnt", schreibt er bei X. Es folgt ein Aufschrei der Empörung - inzwischen ist der Post verschwunden.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dem Geheimdienst schwere Vorwürfe gemacht - einen entsprechenden Post auf der Plattform X dann aber nach massiver Kritik wieder gelöscht. So beschuldigte er die Geheimdienstchefs, ihn nicht vor Kriegsabsichten der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Palästinenserorganisation Hamas gewarnt zu haben.
In einem Post auf X, den Netanjahu in der Nacht veröffentlicht hatte, hieß es: "Unter keinen Umständen und zu keinem Zeitpunkt wurde der Ministerpräsident vor kriegerischen Absichten der Hamas gewarnt. Im Gegenteil, alle Sicherheitsvertreter, einschließlich des Militärgeheimdienstchefs und des Chefs von Schin Bet (Inlandsgeheimdienst) waren der Einschätzung, dass die Abschreckung gegen die Hamas wirkt und diese eine Verständigung anstrebt."
Diese Einschätzung sei dem Ministerpräsidenten und der Regierung immer wieder vorgelegt worden, bis zum Ausbruch des Kriegs, hieß es in dem X-Post. Mittlerweile ist der Eintrag allerdings gelöscht. Im Laufe des Vormittags veröffentlichte er dann eine Entschuldigung: "Ich habe mich geirrt", heißt es in einem Post auf Twitter. Dinge, die er nach einer Pressekonferenz gesagt habe, hätten nicht gesagt werden dürfe und er entschuuldige sich dafür. Er gebe allen Chefs der Sicherheitskräfte seine volle Unterstützung, so Netanjahu weiter. "G
