
Nessie-Suchende melden mehrere Hinweise
n-tv
In Schottland findet derzeit die größte Suchaktion nach dem Ungeheuer von Loch Ness statt. Die zahlreichen Freiwilligen, die den See nach Nessie durchkämmen, berichten dabei tatsächlich von Sichtungen. Doch der Projektleiter dämpft die Euphorie.
Bei der großangelegten Suche nach Nessie in Schottland haben Freiwillige mehrere Sichtungen gemeldet. Es seien einige Hinweise von den Menschen eingegangen, die den weltbekannten Loch Ness über Webcams beobachtet hätten, sagte Projektleiter Alan McKenna am Morgen im Ort Drumnadrochit. Die Berichte würden nun überprüft. Er gehe aber davon aus, dass es sich weitgehend um falschen Alarm handele.
Das schlechte Wetter am Samstag habe die Suche stark behindert, erklärte der Projektleiter. So konnte das Team noch keine Drohne mit Wärmebildkamera aufsteigen lassen. Am heutigen Sonntag klarte der Himmel über dem See in den Highlands auf. Die Bedingungen hätten sich deutlich verbessert, sagte McKenna.
Rund um den Loch Ness sollten wieder Dutzende freiwillige Helfer aus aller Welt Position beziehen und die Wasseroberfläche beobachten. Auch ein Hydrophon, ein sensibles Unterwassermikrofon, sollte wieder hinabgelassen werden. Bei einem Testlauf am Freitag seien "bizarre Töne" zu hören gewesen, sagte McKenna. Nun sollte an der gleichen Stelle wieder gehorcht werden. "Dann wissen wir, ob es ein Zufall war - oder das Monster", sagte der Projektleiter augenzwinkernd.
