
Neonazi Liebich erscheint nicht zu Haftantritt
n-tv
Der verurteilte Rechtsextremist Sven Liebich, der sich inzwischen zur Frau erklärt hat und Svenja nennt, ist abgetaucht und nicht zu seinem Haftantritt erschienen. Anstatt im Frauengefängnis seine Gefängnisstrafe anzutreten, setzt er sich einem Bericht zufolge ab.
Der Rechtsextremist Liebich, der sich zur Frau erklärt hat und jetzt Svenja heißt, ist laut einem Bericht der "Bild"- Zeitung nicht zu seiner Haft angetreten. Liebich, damals noch Sven Liebich, wurde 20023 vom Amtsgericht Halle wegen Volksverhetzung, übler Nachrede und Beleidigung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten ohne Bewährung verurteilt. Er sollte heute eigentlich im Frauengefängnis in Chemnitz zum Beginn seiner Gefängnisstrafe erscheinen.
Der Polizei zufolge hat er sich abgesetzt. Diese Vermutung leiten die Behörden aus einer Sprachnachricht ab, die bei Telegram von Rechtsextremen geteilt wurde. "Darin wird mitgeteilt, dass die Person, die die Haft antreten sollte, sich unpässlich fühlt und in ein Drittland abgesetzt hat", zitiert die "Bild" die Polizei.
