
Nato-Übung "Baltops" mit 50 Schiffen in der Ostsee
n-tv
Seit mehr als einem halben Jahrhundert übt die Nato jährlich in der Ostsee. In diesem Jahr ist Rostock der Heimathafen für das Großmanöver. Die Bundeswehr nimmt mit zwei Korvetten und einer Fregatte teil. Zwei Wochen lang testen mehr als 9000 Soldaten die Einsatzbereitschaft des Bündnisses.
Die deutsche Marine sieht in dem am Donnerstag von Rostock aus startenden Nato-Großmanöver "Baltops" in der Ostsee ein Kernstück der Landes- und Bündnisverteidigung. Die Übung diene strategisch auch dazu, die Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeit in der Ostsee zu zeigen, sagte der Stabschef des deutschen Marinekommandos, Wilhelm Tobias Abry, am Marinestützpunkt Warnemünde. Dort liegen derzeit mehr als 30 Schiffe aus teilnehmenden Ländern an den Kais.
Der Kommandeur der 6. Flotte der US-Navy, Vizeadmiral Jeffrey T. Anderson, betonte, "Baltops" repräsentiere seit einem halben Jahrhundert das unerschütterliche Bekenntnis der Nato-Verbündeten und Partner zur maritimen Sicherheit. Dabei habe sich das Manöver in der Vergangenheit stets aktuellen und absehbaren Sicherheitsforderungen im baltischen Raum angepasst.
