Naspa schließt Filialen
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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Nassauische Sparkasse (Naspa) dünnt ihr Filialnetz aus. Zum 1. April 2022 schließt das Institut sechs mit Personal besetzte Zweigstellen und neun Selbstbedienungsstandorte (SB), wie die Naspa am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Die Gesamtzahl aller Standorte verringere sich damit auf 104. Fünf kleinere Filialen werden in diesem Zuge zu SB-Standorten umgewandelt. Auf die Anzahl der Beschäftigten habe der Filialabbau keine Auswirkungen, da die Kräfte an anderen Standorten eingesetzt würden.
"Das Kundenverhalten hat sich durch Corona leider schneller als von uns erwartet verändert", erläuterte Naspa-Vorstandsmitglied Michael Baumann die Maßnahmen. "Kunden nutzen verstärkt elektronische Zahlungswege und besuchen unsere Filialen und Automaten immer seltener, und diese Entwicklung wird sich auch nicht umkehren."
Daher investiere die Naspa verstärkt in den Aufbau eines digitalen Beratungscenters für Privatkunden. Auch Kooperationen mit Volksbanken etwa bei der Nutzung von Geldautomaten will das Institut ausbauen. Etliche Banken und Sparkassen in Deutschland haben ihr Filialnetz bereits erheblich ausgedünnt oder sind dabei. Denn immer mehr Kundinnen und Kunden nutzen digitale Kanäle für Bankgeschäfte.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.