Nasenschleim ist eklig, hat aber wichtige Funktionen
DW
Ob weiß, grün oder rot - Nasenschleim ist abstoßend. Jeder weiß, wie es ist, wenn die Nase läuft. Je nachdem, wie der Schleim aussieht, kann er aber sogar etwas über unseren Gesundheitszustand sagen.
Es hat einen erwischt: Die Erkältung ist da, die Nase läuft und damit der Nasenschleim. Aber wohl niemand schaut sich gerne an, was da aus dem Riechorgan kommt und im Taschentuch landet. Lieber die Nase mal richtig kräftig schnäuzen und das Taschentuch dann schnellstens entsorgen.
Ein kurzer Blick auf das eklige Sekret kann unter Umständen aber Aufschluss über unseren Gesundheitszustand geben. Wer sich dazu durchringt, das Ganze ein wenig genauer zu betrachten, wird feststellen, dass Nasenschleim unterschiedliche Farben hat.
Bei Erkältung verändern sich die Konsistenz und die Menge an Nasenschleim. Normalerweise produzieren wir jeden Tag etwa eineinhalb Liter Schleim. Davon merken wir aber nichts, denn unser Körper ist ziemlich gut darin, die Flüssigkeit regelmäßig und unauffällig abzutransportieren. Das geschieht mithilfe der winzigen Härchen in der Nase. Sie befördern den Schleim in den Rachen und wir schlucken ihn dann einfach unbewusst herunter.
Das kennt wohl jeder: Wir kommen nach einem Spaziergang in der kalten Winterluft in einen warmen Raum und schon geht es los: unsere Nase trieft. Dieses klare Sekret besteht hauptsächlich aus Wasser und ist gemischt mit Antikörpern, mit Proteinen und gelösten Salzen.
Läuft uns die Nase, versuchen wir, so schnell wie möglich ein Taschentuch oder Ähnliches zu finden, bevor sie zu tropfen beginnt und es peinlich wird. Aber dieses Sekret ist meist dünn und durchsichtig, und auch (noch) nicht so furchtbar eklig.