
Nasdaq schwingt sich zu neuen Höhen auf
n-tv
Der 9. Juli rückt näher, und damit der Tag, an dem Trumps Strafzölle greifen sollen. Außer für die Länder, die sich noch rechtzeitig mit den USA einigen. An der Wall Street ist man einigermaßen optimistisch. Für Bewegung sorgt außerdem das Fiskalpaket, insbesondere fossile Industrien profitieren.
Die Hoffnung auf baldige Handelsabkommen der USA hat zur Wochenmitte die Indizes an der Wall Street mehrheitlich angetrieben. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite markierten neue Rekordstände. Auslöser war ein Handelsabkommen der USA mit Vietnam, was Erwartungen schürte. US-Präsident Donald Trump plant allerdings nicht, die Zoll-Schonfrist über den 9. Juli hinaus zu verlängern. Verhandlungen mit Japan waren jüngst ins Stocken geraten. Ein Abkommen mit Indien macht aber offenbar Fortschritte. Der Dow-Jones-Index reduzierte sich um 11 Punkte auf 44.484 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite gewannen dagegen nach gestrigen Verlusten 0,5 bzw. 0,9 Prozent.
Das vom Senat mit knapper Mehrheit verabschiedete Fiskalpaket von US-Präsident Trump und seine Folgen für Verbraucher und Wirtschaft lieferten weiter Diskussionsstoff. Per Saldo verzeichnen damit fossile Industrien wie Öl einen Erfolg über Branchen wie Erneuerbare Energien und Elektroautos. Es hätte aber noch schlimmer für diese Branchen kommen können, räumten Marktteilnehmer ein. Eine notwendige Mehrheit im Repräsentantenhaus ist nicht sicher, da mit Abweichlern der republikanischen Mehrheitsfraktion zu rechnen ist. Die Gesetze verlängern individuelle Steuersenkungen von 3,8 Billionen US-Dollar.
