NASA macht neugierig auf Webb-Aufnahmen
n-tv
Seit einem knappen halben Jahr ist das "James Webb"-Weltraumteleskop im All. Am Dienstag sollen erstmals Aufnahmen gezeigt werden, die aus bis dahin ungesehenen Regionen des Weltalls stammen. Die NASA kann es offenbar kaum erwarten.
In der kommenden Woche will die US-Raumfahrtbehörde NASA erste von dem Weltraumteleskop "James Webb" aufgenommene Bilder veröffentlichen. Ein halbes Jahr ist das Teleskop dann im All. Um die Spannung auf die Aufnahmen aus bisher ungesehenen All-Regionen zu steigern, kündigte die NASA bereits an, was dann zu erwarten ist. Auf den Bildern seien unter anderem der sogenannte Carinanebel, eine Art Gaswolke, und der außerhalb unseres Sonnensystems gelegene Planet "Wasp-96 b" zu sehen, heißt es in der Mitteilung.
Die für Dienstag geplante Veröffentlichung der Fotos markiere auch den offiziellen Beginn der wissenschaftlichen Arbeit des bislang größten und leistungsfähigsten Teleskops, das je ins All gebracht wurde. Die NASA veröffentlichte zudem eine Art Vorschau - den Ausschnitt eines Bildes, auf dem Sterne und Galaxien zu sehen sind, entstanden mit 72 Aufnahmen in einem Zeitraum von 32 Stunden. Es handele sich um "eine der tiefgehendsten Aufnahmen, die je vom Universum gemacht wurden", hieß es von der Nasa. Eigentlich sei es nur ein von einem Sensor aufgenommenes Testbild, das ursprünglich gar nicht zur Erde geschickt werden sollte. Es zeige aber trotzdem, wozu das Teleskop fähig sein werde.
Allererste Testbilder hatte das Teleskop bereits vor einigen Monaten zur Erde geschickt, darunter Fotos von einem Stern und ein Selfie. Bei den noch etwas verschwommenen Bildern hatte es sich aber ebenfalls um Testbilder gehandelt, mit denen bewiesen werden sollte, dass die Kamera und die 18 Spiegelsegmente des Teleskops grundsätzlich funktionieren.
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.