
Nacktschwimmer begrüßen das Jahr 2023 in Hannover
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Mehr als ein Dutzend Nacktschwimmer haben das neue Jahr mit einem Anbaden im Sonnensee in Hannover begrüßt. Zudem hatten sich laut Veranstalter rund 100 Zuschauer am See eingefunden. Lange hielten es die Badegäste bei Wassertemperaturen um drei Grad allerdings nicht aus. Nach einem kurzen Eintauchen wärmten sich die meisten von ihnen direkt in der benachbarten Saunalandschaft wieder auf. Gesund sei der Wechsel zwischen eiskalt und warm trotzdem, sagte Organisator Jan Schlegel.
Bereits zum achten Mal gab es das Nacktschwimmen am Neujahrstag in Hannover, einmal war es wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. In diesem Jahr wagten sich aufgrund der relativ milden Temperaturen an Neujahr mehr Gäste als sonst ins Wasser.

Stuttgart (dpa/lsw) - Für Fahrradfahrer im Südwesten könnte es künftig auch vermehrt Schutzstreifen auf Land- und Bundesstraßen geben. Das Verkehrsministerium habe den Verkehrsbehörden vor Ort per Erlass das Recht übertragen, unter bestimmten Bedingungen solche Radschutzstreifen an Straßen außerorts einzuführen, teilte ein Sprecher am Freitag mit. Zuvor hatte die "Schwäbische Zeitung" (Samstag) und deren Portal schwaebische.de berichtet. Damit sei Baden-Württemberg das erste Bundesland, das dies ermögliche.

München (dpa/lby) - In Bayern soll es das 49-Euro-Deutschlandticket zumindest vorerst auch als traditionelle nicht-digitale Fahrkarte geben. Damit sollen auch ältere Menschen oder Schüler ohne Mobiltelefon die verbilligten Tickets kaufen können. Das kündigte Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) am Freitag kurz nach der Einigung von Bund und Ländern auf das Deutschlandticket an.

Hoppstädten-Weiersbach (dpa/lrs) - Eine wertvolle sogenannte Krügerrand-Münze hat ein Mitarbeiter in einem Biomasse-Heizkraftwerk in Rheinland-Pfalz gefunden. Der Mitarbeiter des Energieversorgers OIE sei bereits im Frühjahr 2022 beim Aussortieren von Metallstücken in Hoppstädten-Weiersbach (Landkreis Birkenfeld) auf die goldene Münze gestoßen, teilte eine Sprecherin des Unternehmens am Freitag mit. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet.

Dresden (dpa/sn) - Mehr als 9000 Besucher haben am ersten Messetag die Reisemesse in Dresden besucht. Das teilten die Veranstalter am Freitagabend mit. Das seien so viele wie noch nie gewesen. Vom 27. bis 29. Januar stellen sich auf der Messe 300 Aussteller aus dem Aus- und Inland den Besuchern vor. Ein Schwerpunkt sind osteuropäische Länder wie Slowenien oder Polen.

Berlin (dpa/bb) - Einen Monat nach Weihnachten haben die Elefanten des Berliner Zoos nicht verkaufte Tannenbäume zu fressen bekommen. Jedes Jahr werden übrig gebliebene und unbehandelte Tannen aus der Weihnachtszeit in den Gehegen verfüttert oder den Tieren zum Spielen überlassen. Das hat seit Jahren Tradition. Für die Elefanten war das am Freitag eine willkommene Abwechslung, wie ein dpa-Fotograf berichtete.

Hamburg (dpa/lno) - Im Hamburger Prozess um den Totschlag eines 68-Jährigen mit einer Eisenstange hat die Staatsanwaltschaft am Freitag eine Haftstrafe von neun Jahren gefordert. Die Vertreterin der Anklagebehörde habe zudem die Unterbringung des 43 Jahre alten Beschuldigten in einer Alkohol-Entzugsklinik beantragt, teilte ein Gerichtssprecher mit. Die Vertreterin der Nebenklage habe sich dem angeschlossen.

Halle (dpa/sa) - Im südlichen Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Auszubildenden nahezu unverändert. Für das aktuelle Ausbildungsjahr seien rund 3800 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge registriert worden, teilte die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) am Freitag mit. Das entspreche einem Plus von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Der Rückstand zum Vor-Corona-Niveau im Jahr 2019 liege nun nur noch bei knapp zwei Prozent", sagte ein IHK-Sprecher. Zuwächse gab es vor allem bei den Chemielaboranten, Industrie- und Bankkaufleuten sowie Fachkräfte für Systemgastronomie und Köche.

Frankenau (dpa/lhe) - Nach der Tötung einer 58-jährigen Frau in Frankenau (Kreis Waldeck-Frankenberg) sitzt der 18-jährige Verdächtige in Untersuchungshaft. Die Obduktion der Toten ergab, dass sie an Schnitt- und Stichverletzungen starb, wie die Staatsanwaltschaft in Marburg und die Polizei in Korbach am Freitag gemeinsam mitteilten. Die Obduktion habe Verletzungen innerer Organe ergeben, welche in Verbindung mit Blutverlust zum Tod geführt hatten, hieß es. Nach bisherigen Ermittlungen kannten sich Opfer und Verdächtiger, waren aber nicht miteinander verwandt.

Schwerin (dpa/mv) - Das Essen in Kitas, Schulen und Horten soll nach dem Willen von Mecklenburg-Vorpommerns Landtag dauerhaft mit dem abgesenkten Mehrwertsteuersatz von 7 statt 19 Prozent belegt werden. Die rot-rote Landesregierung wurde am Freitag mehrheitlich verpflichtet, dazu eine Bundesratsinitiative zu starten. Die Absenkung des Mehrwertsteuersatzes in der Gastronomie, die auch für Caterer gilt, war 2020 in der Corona-Pandemie eingeführt worden und ist bislang bis Ende 2023 befristet.