Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige
Süddeutsche Zeitung
Was wichtig ist und wird.
EXKLUSIV Seehofer ließ offenbar Verfassungsschutz-Kritik an AfD abschwächen. Soll der Verfassungsschutz die ganze AfD beobachten? Dazu gibt es ein Gutachten des Inland-Geheimdienstes in zwei Versionen. Die zweite entstand, als sich im Januar 2021 der damalige Innenminister einschaltete und bei einem vertraulichen Treffen mit dem Chef des Dienstes offenbar auf dessen AfD-Bewertung einwirkte. Ein Vergleich zeigt, dass die Verfassungsschützer die rechtsextremen Haltungen in der Partei danach milder beurteilten. Zum Artikel (SZ Plus)
Papst Benedikt XVI. sieht die Schuld bei anderen. Ein Aufsatz von 2019 für das bayerische Klerusblatt gibt Einblicke in die Gedankenwelt des emeritierten Kirchenoberhaupts: Für den Missbrauch macht er die von den 68ern erkämpfte sexuelle Freiheit verantwortlich und den Teufel. Er sei wie ein böses Unheil von außen über die Kirche gekommen - dieses Narrativ bekräftigt Ratzinger. Dabei hat er sich auch Verdienste um den Kampf gegen Missbrauch erworben. Zum Artikel (SZ Plus)
Merz wünscht sich mehr als 80 Prozent. An diesem Samstag soll der frühere Merkel-Widersacher offiziell zum neuen CDU-Vorsitzenden gewählt werden. "Eine Acht vorne wäre schön", sagte er der Süddeutschen Zeitung auf die Frage nach seinem Wunsch-Wahlergebnis. Bei der Mitgliederbefragung über den Vorsitz im Dezember war Merz auf 62,1 Prozent gekommen, damals hatte er allerdings noch zwei Gegenkandidaten: den Außenpolitiker Röttgen und den früheren Kanzleramtsminister Braun. Zum Artikel
Russland kündigt Marinemanöver an. Noch im Januar und Februar sollen die russischen Flotten vom Pazifik bis zum Atlantik üben, teilt das Verteidigungsministerium mit. Beteiligt seien 140 Kriegsschiffe und etwa 10 000 Soldaten. Großbritannien warnt Russland und China vor einem starken Zusammenhalt des Westens gegen antidemokratische Kräfte. Die Ukraine fordert, Russland aus dem internationalen Swift-Zahlungssystem auszuschließen. Zu den Meldungen zum Ukraine-Konflikt
Blinken versucht, Irritationen abzubauen. Der US-Außenminister trifft an diesem Freitag in Genf auf seinen russischen Kollegen Lawrow. Zuvor hat er sich in Berlin mit seinen Verbündeten abgestimmt und dabei auch versucht, die Situation zu beruhigen. Denn Präsident Biden hatte zuvor offen die Differenzen in der Nato angesprochen über die angemessene Reaktion auf eine mögliche Aggression Russlands gegenüber der Ukraine. Zum Artikel