Nachrichten am 4. Februar 2022
Süddeutsche Zeitung
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EXKLUSIV Ukraine schickt Waffenwünsche an Bundesregierung. Das Land bittet im Konflikt mit Russland um Defensivwaffen. Die Liste umfasst Flugabwehr-Raketensysteme, Anti-Drohnen-Gewehre, Mikrowellen-Zerstörungssysteme und elektronische Ortungssysteme sowie Nachtsichtgeräte, Überwachungskameras und Munition. Wegen der "äußerst angespannten sicherheitspolitischen Lage und der drohenden russischen Aggression" möge die Bundesregierung den Antrag "zeitnah" bearbeiten. Zum Artikel (SZ Plus)
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Schröder wird Aufsichtsrat bei Gazprom. Bisher leitet der frühere Bundeskanzler den Verwaltungsrat der Betreiberfirma von Nord Stream 2, Ende Juni soll er nun in den Aufsichtsrat des russischen Staatskonzerns Gazprom gewählt werden. Zum Artikel
Nato-Generalsekretär Stoltenberg soll Norwegens Zentralbankchef werden. Bis zum Ablauf seiner Amtszeit Ende September wolle er seiner Position die volle Aufmerksamkeit widmen, sagt Stoltenberg. Die Staats- und Regierungschefs der Nato dürften sich spätestens bei ihrem Treffen im Juni mit der Frage befassen, wer die Führung der Verteidigungsallianz übernimmt. Zum Artikel
EXKLUSIV Maas dachte während Afghanistan-Debakel an Rücktritt. Der ehemalige Außenminister sagt, er sei zu dem Schritt noch vor der Bundestagswahl bereit gewesen und habe das auch dem SPD-Kanzlerkandidaten und heutigen Kanzler Scholz angeboten. Sie seien aber zum Ergebnis gekommen, dass dies zum damaligen Zeitpunkt die falsche Entscheidung gewesen wäre. Mitten in einer militärischen und später zivilen Evakuierungssituation zurückzutreten, hätte "alle Abläufe noch weiter verkompliziert", sagt Maas. Dass er der neuen Ampel-Regierung nicht mehr angehört, habe nichts mit der Eskalation in Afghanistan zu tun, sondern sei von ihm schon lange so geplant gewesen. Zum Artikel (SZ Plus)