
Nach tödlichem Unfall ist Münchens Surfspot wieder offen
n-tv
Im April schockt ein Drama München: Eine Surferin stirbt an den Folgen eines Unfalls auf der berühmten Eisbachwelle. Seitdem war der beliebte Treffpunkt in der Innenstadt gesperrt. Nun sind Ermittlungen und das Warten beendet, doch die Surfer müssen sich auf neue Regeln einstellen.
Auf der nach einem tödlichen Unfall im April gesperrten Welle am Eisbach in München darf ab sofort wieder gesurft werden. Die Stadt habe die Welle mit neuen Regeln zum Wellenreiten freigegeben, teilte der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter mit.
Demnach ist Surfen nur noch erfahrenen und fitten Wellenreitern in Begleitung erlaubt - zwischen 5.30 bis 22 Uhr, um Rettungseinsätze bei Dunkelheit zu vermeiden. Außerdem müssen Surfer eine selbst öffnende Leine ("Leash") für ihre Bretter verwenden. Dies soll verhindern, dass Surfer im Gefahrenfall unter Wasser geraten, weil sie sich nicht von ihrem Brett lösen können - wie es bei dem Unglück der Fall war.
Die zügige Freigabe kam am Freitag überraschend - einen Tag, nachdem Münchens Zweiter Bürgermeister, Dominik Krause, noch mitteilen ließ, er sei zuversichtlich, was eine mögliche Freigabe "spätestens übernächste Woche" angehe. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft München I ihre Ermittlungen zu dem Unglück im April eingestellt.
