
Nach tödlichem Sturz an Walhalla Absperrungen angebracht
n-tv
Die Walhalla zählt zu den berühmtesten Baudenkmälern im Freistaat. Nach einem tödlichen Unfall sind dort die Sicherheitsmaßnahmen verschärft worden - zumindest vorübergehend.
Donaustauf (dpa/lby) - An der Walhalla sind nach dem tödlichen Sturz eines Besuchers unter anderem Absperrgitter aufgestellt worden. Diese sollen die bestehenden Sicherheitshinweise verdeutlichen, teilte ein Sprecher der Bayerischen Schlösserverwaltung mit. Vor knapp fünf Wochen fiel ein 32 Jahre alter Mann an der Ostseite der Walhalla gut acht Meter in die Tiefe und starb.
Auf Initiative des Finanzministeriums hin sei kürzlich eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden, die mit Fachleuten aus Denkmalschutz, Bau, Justiz und der Schlösserverwaltung besetzt sei. Aufgabe der Gruppe sei die Evaluierung der Situation an der Walhalla. Hierbei gehe es um Verbesserungen unter baulichen, sicherheitstechnischen und denkmalfachlichen Gesichtspunkten.
Als erster Schritt seien nun die reversiblen, temporären Maßnahmen ergriffen worden, sagte der Sprecher. In den nächsten Monaten sollen langfristige Lösungsansätze geprüft und beraten werden. Danach sollen Entscheidungen zu einer möglichen Umsetzung getroffen werden - dabei gelte es den "herausragenden Baudenkmalcharakter" zu berücksichtigen.
