
Nach Serie von Raubüberfällen: Angeklagter gesteht
n-tv
Ein Geschäft wird dreimal innerhalb von wenigen Monaten überfallen. Die Spuren führen zu einem Mann mit Vorstrafen. Vor Gericht geht es nun um insgesamt 16 Raubtaten.
Berlin (dpa/bb) - Nach einer Serie von Raubtaten hat ein 33-Jähriger vor dem Berliner Landgericht gestanden, die Taten begangen zu haben. Er habe verschiedene Geschäfte, Bars und auch eine Tankstelle überfallen, gab der Angeklagte zu Prozessbeginn über seinen Verteidiger zu. In den meisten Fällen sei er mit einem Messer bewaffnet gewesen und habe Geld erbeuten wollen.
Die Anklage lautet auf schweren und besonders schweren Raub. Die Staatsanwaltschaft beantragte die Einziehung von Taterträgen in Höhe von etwa 40.000 Euro. Der Verteidiger sagte zum Hintergrund der Taten, es bestehe eine Drogenproblematik.
Die Serie begann laut Anklage am 12. Oktober 2024 in Berlin-Neukölln. In der Filiale eines Non-Food-Discounters habe der Angeklagte mit einer vermeintlichen Schusswaffe in seiner Jackentasche gedroht und die Öffnung der Kasse verlangt. Er und ein Mittäter hätten rund 4.500 Euro erbeutet.
