
Nach rechtsextremer Anschlagsserie – die rätselhaften neuen Brände in Berlin
Die Welt
In Berlin-Neukölln wurden binnen weniger Monate 13 Autos angezündet – in einem Viertel, in dem es auch immer wieder zu rechtsextremen Angriffen kommt. Die jüngsten Taten wecken Erinnerungen an eine jahrelange Anschlagsserie. Steckt die Neonazi-Szene hinter den Brandstiftungen?
Flammen steigen in die Luft, mehrere Meter hoch. Ein Auto brennt, direkt neben einem Wohnhaus. Bis in die Baumkrone greifen die Flammen über, wie auf einem auf Twitter veröffentlichten Video zu sehen ist. Vergangenen Samstagabend brannte es in Berlin-Neukölln. Der 13. Fall von Brandstiftung in und um die sogenannte Hufeisensiedlung im Süden der Hauptstadt seit Oktober vergangenen Jahres.
Am Montag sah die Berliner Polizei zunächst keine Anhaltspunkte für eine politische Motivation. Am Abend dann kam doch die Entscheidung: Der zuständige Staatsschutz im Landeskriminalamt (LKA) übernimmt die Ermittlungen – eine politische Motivation könne „zumindest nicht ausgeschlossen werden“, so die Polizei zu WELT.










