Nach Messerangriff mutmaßlicher Täter in Auslieferungshaft
n-tv
Im Stadtzentrum von Erfurt wurde ein 27-Jähriger schwer verletzt. Einen Monat später ist der Täter festgenommen worden - er wollte nach Großbritannien flüchten.
Erfurt (dpa/th) - Nach einem Messerangriff in Erfurt ist der mutmaßliche Täter auf der Flucht nach Großbritannien gefasst worden. Der 28-Jährige befinde sich in Auslieferungshaft und solle bald nach Deutschland gebracht und einem Haftrichter vorgeführt werden, bestätigte eine Sprecherin des Thüringer Landeskriminalamtes (LKA) am Donnerstag in Erfurt. Gegen den Mann werde wegen versuchten Totschlags ermittelt.
Ihm werde vorgeworfen, Anfang März einen 27 Jahre alten Mann in der Erfurter Innenstadt lebensgefährlich durch Messerstiche verletzt zu haben.
Die Festnahme des mutmaßlichen Messerstechers sei ein Erfolg der Mordkommission Thüringen und der Zielfahndung und einer länderübergreifenden Fahndung, erklärte das LKA. Der Tatverdächtige sei beim Versuch der illegalen Einreise nach Großbritannien durch die dortigen Behörden festgesetzt worden.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.