Nach Hochwasser: Nabu warnt vor Flächenversiegelung
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Nach der Hochwasser-Katastrophe hat die Umweltschutzorganisation Nabu vor der rasant voranschreitenden Flächenversiegelung in Niedersachsen gewarnt. Das Bundesland könnten Naturgewalten "angesichts des menschgemachten Klimawandels und des nach wie vor viel zu hohen Flächenverbrauchs ebenso mit voller Wucht treffen", mahnte der Landesvorsitzende des Nabu Niedersachsen, Holger Buschmann, am Montag. Das zeige das Hochwasser vom Sommer 2017, das vor allem im Harz und südlich davon in den Mittelgebirgslagen gewütet habe - eine deutliche Mahnung, Klimaschutz und den Kampf gegen Bodenversiegelung nicht auf die lange Bank zu schieben.
Buschmann warnte: "Unser Bundesland darf sich nicht in trügerischer Sicherheit wähnen, nur weil manche den Trugschluss ziehen, die Topographie Niedersachsens weise nicht so viele enge Fluss- und Bachtäler und Gebirgszüge auf." Er sehe mit Sorge, dass der Flächenverbrauch immer noch in viel zu hohem Tempo weitergehe - "jeder asphaltierte oder betonierte Quadratmeter geht nicht nur Tieren und Pflanzen als Lebensraum verloren und trägt zur Klimaerwärmung durch Aufheizung bei, sondern fehlt auch als Versickerungsraum für Regenwasser". Damit strömten immer größere Mengen Wasser in Bäche und Flüsse, deren Kapazitäten heute oft bis an die Grenzen ausgeschöpft seien. Es fehle jegliches Verständnis dafür, wenn "heute noch überdimensionierte Baugebiete, Gewerbe- und Industrieflächen in Flussnähe oder in hochwasserbedeutsamen Zonen wie Wiesenbereichen geplant werden", sagte der Nabu-Landesvorsitzende.Halberstadt (dpa/sa) - Die Polizei warnt vor einem 29-jährigen Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat. "Nehmen Sie diese Person und das Kind nicht als Anhalter mit, sondern verständigen Sie sofort die Polizei", teilte das Polizeirevier Harz am Mittwoch mit. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Mann aufgrund der privaten Situation eine Gefahr für sich selbst und auch für sein Kind sein könne. Zuvor hatten andere Medien berichtet.
Bramsche (dpa/lni) - Bei einem Verkehrsunfall in Bramsche ist ein Autofahrer am Mittwochabend verletzt worden. Sein Wagen kam aus noch ungeklärter Ursache von der Straße ab, überschlug sich und blieb in einem Graben liegen, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Er müsse von der Feuerwehr aus seiner Notlage befreit werden. Ein Rettungswagen, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber seien im Einsatz, hieß es. Weitere Details waren noch unklar.
Nürnberg (dpa/lby) - Von der Asylpolitik bis zu Milchverpackungen, von der Landwirtschaftspolitik bis zum Mindestlohn: Die Europa-Politiker Thomas Rudner (SPD), Markus Buchheit (AfD) und Christine Singer (Freie Wähler) haben am Mittwochabend in der "Wahl-Arena" des Bayerischen Fernsehens Fragen von Bürgern zu europäischen Themen beantwortet. Sie hielten sich in ihren Antworten weitgehend an die bekannten Programme ihrer Parteien.
Berlin (dpa/bb) - Bei einem propalästinensischen Protest in Berlin-Kreuzberg und Neukölln haben nach ersten Angaben rund 1400 Menschen demonstriert. Die Demonstration war größer als erwartet, wie eine Polizeisprecherin am Mittwochabend sagte. Ein Sprecher hatte zuvor gesagt, zur Demo seien rund 1000 Teilnehmer angemeldet gewesen. Die Demonstration begann am Oranienplatz und bewegte sich in Richtung Hermannplatz.
Oberroßbach (dpa/lrs) - Ein 20-Jähriger ist mit seinem Auto im Westerwaldkreis gegen einen entgegenkommenden Lkw geprallt und schwer verletzt worden. Der Autofahrer habe am Mittwochnachmittag ein am rechten Fahrbahnrand aufgestelltes Warndreieck zu spät gesehen, teilte die Polizei am Abend mit. Er habe um das Warndreieck herum fahren wollen, dabei sei sein Wagen nach links geraten und gegen den Lkw gestoßen.
Würzburg (dpa/lby) - Die Würzburger Kickers haben einen ersten Schritt in Richtung Aufstieg in die 3. Liga gemacht. Der Meister der Fußball-Regionalliga Bayern setzte sich im Relegations-Hinspiel gegen Hannover 96 II am Mittwoch mit 1:0 (1:0) durch. Den einzigen Treffer erzielte Ivan-Leon Franjic per Freistoß in der 22. Minute.
Immer mehr Menschen kehren der Kirche den Rücken. Grund sind für Bundespräsident Steinmeier ein großer Zustimmungs- und Vertrauensverlust. Er sieht die Kirchen in der Pflicht, den vielen Gläubigen wieder ein Angebot zu machen. Aus den Reihen der Katholiken reißen die Forderungen nach Reformen nicht ab.