Nach Erdrutsch: Viele Anwohner dürfen kurz zurückkehren
n-tv
Erftstadt (dpa/lnw) - In dem von einem Erdrutsch betroffenen Ortsteil Blessem in Erfstadt sollen viele Anwohner in den kommenden Tagen zeitweise in ihre Häuser zurückkehren dürfen. Es gebe aber eine Sicherheitszone von 100 Metern rund um die Kiesgrube und die entsprechende Abbruchkante, sagte ein Sprecher des Rhein-Erft-Kreises am Dienstag. Diese dürfe nicht betreten werden, vor allem an der Abbruchkante bestehe weiter "akute Lebensgefahr".
Für die Straßenzüge außerhalb dieses Radius plane die Stadt derzeit, Bewohner kurz in ihre Häuser und Wohnungen zu lassen, um ihr Hab und Gut zu sichern. Die Betroffenen sollten dabei begleitet werden und nicht alle zeitgleich nach Blessem gelassen werden. "Wir haben dies in enger Abstimmung mit den Fachleuten heute entschieden und können damit immerhin einem Teil der Bevölkerung eine erste, wichtige Perspektive bieten", hatte Landrat Frank Rock am Montag gesagt. Die Zahl der gesuchten Menschen in Erftstadt habe sich derweil weiter auf etwa ein Dutzend Fälle reduziert, wie ein Sprecher der Polizei am Dienstag sagte. "Viele, viele Leute haben sich bei ihren Verwandten gemeldet und sind wohlauf". Das Telefonnetz stabilisiere sich allmählich.Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.