Nach Buga: Erfurter egapark bis Anfang November geschlossen
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Erfurt (dpa/th) - Nach der Bundesgartenschau (Buga) in Erfurt haben am Montag die ersten Rückbauarbeiten begonnen. Die beiden Ausstellungsstandorte egapark und Petersberg sind daher zunächst nicht für Besucher zugänglich. "Wir bitten die Erfurter und auch die Gäste unserer Stadt um etwas Geduld. Was in zwei Jahren aufgebaut wurde, ist nicht über Nacht verschwunden", sagte Buga-Geschäftsführerin Kathrin Weiß.
Der egapark werde am 5. November abends zum Winterleuchten wieder öffnen. Für Gartenfreunde werden am 13. November die mehr als 60 000 Dahlienknollen in 200 Sorten zum Verkauf angeboten. Ein Teil des Erlöses gehe an einen guten Zweck. Nicht mehr benötigtes Ausstattungsinventar werde ebenfalls verkauft. Dafür hätten bereits andere Gartenschauen und Firmen Interesse bekundet.
Das Plateau auf dem Petersberg soll den Angaben zufolge ab März nächsten Jahres wieder komplett zu nutzen sein. Dann öffne auch die Peterskirche wieder. Der Fahrstuhl und der Willkommensbereich des Petersplateaus seien aber weiter frei zugänglich. Zunächst werden auf dem Petersberg die Drehsperren und Kassenanlagen am Eingang entfernt. Im Laufe der Woche beginne der Rückbau auf dem Plateau und im Festungsgraben, wo Tiefbauarbeiten notwendig seien. So werden die Rutschen, Erfurter Gartenschätze, der Rosenhang und der Weinberg zurückgebaut.
Ludwigshafen (dpa/lrs) - Bei der Verhaftung eines 32-Jährigen in Ludwigshafen hat die Polizei rund 1,3 Kilogramm Drogen gefunden. Der Mann habe am Mittwoch rund 50 Gramm Haschisch bei sich gehabt, wie die Polizei mitteilte. Das Gros der Drogen, Amphetamin, Cannabis und Haschisch, fand die Polizei den Angaben zufolge daraufhin in seiner Wohnung. Der Verdächtige, der bereits zuvor per Haftbefehl gesucht worden war, kam in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird nun wegen Drogenhandels in nicht geringer Menge ermittelt.
Dresden (dpa/sn) - Bei einer landesweiten Fahndungsaktion in Sachsen sind am Donnerstag 61 Menschen mit ausstehenden Haftbefehlen festgestellt worden. Insgesamt habe es 103 Fahndungstreffer gegeben, teilte das sächsische Innenministerium am Freitag in Dresden weiter mit. Zwölf Personen saßen unter dem Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel am Steuer. Zwei gestohlene hochwertige Wagen wurden gefunden. Insgesamt seien 2122 Fahrzeuge mit rund 2500 Personen kontrolliert worden.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in Teilen Baden-Württembergs wegen extrem ergiebigen Dauerregens die höchste Warnstufe ausgerufen. "Da fällt quasi eine Monatsmenge Regen innerhalb von zwei Tagen", sagte ein DWD-Meteorologe am Freitagnachmittag. "Es ist vergleichbar mit den Regenmengen, die vor Kurzem im Saarland herunterkamen."
München (dpa/lby) - Rund 2000 Menschen sind laut Polizei beim Klimastreik anlässlich der anstehenden Europawahl in München auf die Straße gegangen. Das sind deutlich weniger als die 8000 Menschen, die die Veranstalter zuvor angemeldet hatten. Wegen des anhaltenden Regens wurde auch die Demonstrationsroute zuvor gekürzt, teilte Fridays for future München auf X mit.
Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Untersuchungsausschuss zu rechtsextremistischen Brandanschlägen und Bedrohungen in Neukölln will das Landgericht durch eine Klage zur Herausgabe von Akten zu dem Thema zwingen. Es gehe um Akten von Polizei, Staatsanwaltschaft und Generalstaatsanwaltschaft, über deren Freigabe das Landgericht entscheiden müsse, teilte der Ausschuss-Vorsitzende und Grünen-Abgeordnete Vasili Franco am Freitag mit. "Ohne den Zugang zu diesen Akten wird der Untersuchungsausschuss seinen Untersuchungsauftrag nicht sachgerecht erfüllen können."
Rostock (dpa/mv) - Polizisten haben in einer leerstehenden Halle in Rostock mehrere Menschen angetroffen, die zur Melodie des Liedes "L'Amour toujours" von Gigi D'Agostino mutmaßlich volksverhetzende Parolen gerufen haben sollen. Das teilte die Polizei in einer Pressemitteilung am Freitag mit. Die Polizisten waren am Donnerstagabend wegen einer Meldung über Ruhestörung nach Rostock-Evershagen ausgerückt. Die Beamten haben Ermittlungen gegen die 13- bis 18-Jährigen wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet.