
Nächtliches Ultimatum - die CDU zählt Caroline Bosbach an
n-tv
Der Druck auf Caroline Bosbach nimmt zu. Die CDU Rheinisch-Bergischer Kreis verlangt in einem in der Nacht verschickten Papier Antworten auf die offenen Fragen zur Bargeld-Affäre. Zudem setzt sie der Bundestagsabgeordneten eine harte Frist.
In einem bemerkenswerten Papier hat sich die CDU Rheinisch-Bergischer Kreis deutlich von ihrer eigenen Bundestagsabgeordneten Caroline Bosbach distanziert. Die offenen Fragen zur Bargeldaffäre seien "bislang noch nicht zufriedenstellend beantwortet" worden, heißt es in einer Stellungnahme des Kreisverbands, die in der Nacht auf Dienstag verschickt wurde. Die Partei setzt ihr darin eine harte Frist: Bis zum 8. August müssten die Fragen beantwortet sein.
Damit verschärft sich das Problem für Bosbach, die seit Tagen mit mehreren öffentlich gewordenen Vorwürfen zu kämpfen hat. Dazu zählt die Annahme von 2500 Euro in bar, ausgehändigt von einem damaligen CDU-Mitarbeiter während des Bundestagswahlkampfs. Zudem soll Bosbach im Jahr 2023 laut Berichten von T-Online und der ARD-Sendung "Kontraste" Stimmen bei einer parteiinternen Wahl des CDU-Wirtschaftsflügels MIT gekauft haben.
