
Nächtliche Militärkonvois – "Red Storm Bravo" in Hamburg
n-tv
Militärkonvois auf den Straßen, Hubschrauber über Hamburg und simulierte Notfälle: Wie realitätsnah die Bundeswehr für den Ernstfall trainiert – und warum diesmal auch Airbus und Polizei mitmischen.
Hamburg (dpa/lno) - Die Bundeswehr probt von Donnerstag bis Samstag im Hamburger Hafen und in der Innenstadt den Ernstfall: Rund 500 Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Akteure beteiligen sich nach Angaben der Bundeswehr an der Übung "Red Storm Bravo".
Sie sei eine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, der die sicherheitspolitische Lage in Europa grundlegend geändert und die Notwendigkeit einer wirksamen Landes- und Bündnisverteidigung verstärkt in den Fokus gerückt habe. Die wichtigsten Fragen und Antworten:
Basis von "Red Storm Bravo" ist der Ende März 2024 vom Territorialen Führungskommando der Bundeswehr vorgelegte "Operationsplan Deutschland". Mit ihm gewährleistet Deutschland laut Bundeswehr auch den Aufmarsch und die Versorgung Tausender Nato-Kräfte über und auf deutschem Territorium. Deutschland gilt aufgrund seiner geografischen Lage als Aufmarschgebiet und zentrale Drehscheibe für Truppenverlegungen in Europa.
