Nächtliche Arbeiten am E-Highway im Norden: Für Forschung
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Links rollen die Autos und rechts werden die neue technischen Systeme für den E-Highway Schleswig-Holstein installiert. In der Nacht zum Donnerstag haben wie geplant die Arbeiten begonnen. Sie dienen einem besonderen wissenschaftlichen Zweck.
Lübeck (dpa/lno) - Am E-Highway Schleswig-Holstein auf der A1 sind in der Nacht zum Donnerstag wie geplant technische Geräte für die intensivere wissenschaftliche Auswertung installiert worden. Dafür waren auf der Strecke zwischen der Anschlussstelle Reinfeld und dem Autobahnkreuz Lübeck für mehrere Stunden zwei Fahrspuren gesperrt und der Verkehr wurde mit langsamerer Geschwindigkeit an der Baustelle vorbeigeführt.
Die Arbeiten waren am Mittwochabend gestartet und dauerten bis in die Morgenstunden an. "Wir versuchen die Beeinträchtigung für die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. Deshalb werden solche Maßnahmen gern in die Nachtstunden geschoben", sage eine Sprecherin der Autobahn GmbH des Bundes dazu.
Die Arbeiten sind nötig, um weitere Forschungsergebnisse an der Feldversuchsstrecke zu bekommen. So habe sich in der Vergangenheit herausgestellt, dass der Verschleiß an den Stromabnehmern für die Lastwagen ein wichtiges Thema sei, das weiter untersucht werden sollte, sagte Markus Werner von der Technischen Universität Dresden der Deutschen Presse-Agentur. Dafür war in der Nacht ein Messsystem installiert worden, das in den kommenden zwei Jahren den Verschleiß aufzeichnet. Der Verschleiß werde über Scanner gemessen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.