
MV-Tourismusbranche hat Corona-Tief überwunden
n-tv
Die Corona-Pandemie hat die Tourismusbranche zurückgeworfen. Mittlerweile erreichen die Übernachtungszahlen fast wieder früheres Niveau. Auf der Tourismusbörse ITB wirbt das Land um neue Zielgruppen.
Göhren-Lebbin (dpa/mv) - Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat sich zuversichtlich gezeigt, dass Mecklenburg-Vorpommern im Tourismus schon bald wieder an die Gäste- und Übernachtungszahlen aus Vor-Corona-Zeiten anknüpfen kann. "In den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres waren es 31,55 Millionen Übernachtungen und damit ein Plus von 2,2 Prozent im Vergleich zu 2023. Das ist der zweitbeste Wert in der Geschichte unseres Landes", teilte die SPD-Politikerin anlässlich des traditionellen Grünkohlessens im Schloss Fleesensee in Göhren-Lebbin (Mecklenburgische Seenplatte) mit.
Im Rekordjahr 2019 waren 8,4 Millionen Ankünfte und rund 34 Millionen Übernachtungen im Nordosten erfasst worden. Für 2024 kann angesichts der Novemberzahlen und guter Auslastungen zu den Feiertagen mit knapp 33 Millionen Übernachtungen gerechnet werden.
"In keinem anderen Bundesland ist die Tourismusbranche so bedeutend wie in Mecklenburg-Vorpommern. Wir gehören zu den beliebtesten Reiseregionen in Deutschland", konstatierte Schwesig, sprach zugleich aber auch Probleme der Branche an. "Wir wissen, dass die Unternehmen durch die gestiegenen Kosten für Lebensmittel und Energie stark belastet sind", sagte sie. Die Landesregierung werde sich dafür einsetzen, dass auch auf Bundesebene gute Rahmenbedingungen für die Branche gesetzt würden. Trotz wieder wachsender Gästezahlen waren 2024 die Umsätze im Gastgewerbe des Landes gesunken.
