Muss Bayern-Star wirklich ins Gefängnis?
n-tv
Für Lucas Hernández geht es plötzlich nicht mehr darum, möglichst viele Tore beim FC Bayern oder in der französischen Nationalmannschaft zu verhindern. Stattdessen versucht er zu vermeiden, ins Gefängnis zu müssen. So will es die spanische Justiz - und ist aktuell nicht gewillt, daran etwas zu ändern.
Muss Lucas Hernández wirklich ins Gefängnis? Der französische Nationalspieler in Diensten des FC Bayern hat ein Problem mit der spanischen Justiz. Sechs Monate soll er im Gefängnis absitzen, weil er ein rechtskräftiges Urteil von 2019 missachtet hatte. Am 19. Oktober muss er persönlich in Madrid erscheinen und "innerhalb von zehn Tagen seine Haftstrafe in einer Strafanstalt seiner Wahl antreten", heißt es vom 32. Strafgericht.
Spanisches Gefängnis statt Fußball spielen - so die drohende Zukunft für den 25-Jährigen. Am Mittwoch muss der FC Bayern bei Benfica Lissabon in der Champions League antreten, zumindest theoretisch steht der Verteidiger seinem Trainer Julian Nagelsmann dann zur Verfügung. Schließlich muss er sich zunächst nur in Madrid melden und kann den Antritt seiner Haftstrafe herauszögern. Der Franzose sollte den Termin in Spaniens Hauptstadt ernst nehmen. Erscheint er nicht persönlich, würde er international zur Fahndung ausgeschrieben, sagte ein Justizsprecher der "Süddeutschen Zeitung".
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.