
Musk wettert heftig gegen Trumps "Big beautiful bill"
n-tv
US-Präsident Trump nennt seinen Gesetzentwurf zu Steuern und Staatsausgaben "groß" und "wunderschön". Sein einstiger Chef-Sparer Musk sieht das ganz anders. Auf derbe Art kritisiert er das Vorhaben und warnt vor einem größeren Schuldenberg. Dafür erhält der Tesla-Chef unerwarteten Zuspruch.
Wenige Tage nach dem Rückzug aus Washington stellt Tech-Milliardär Elon Musk sein Verhältnis zu Donald Trump mit heftiger Kritik an einem Paradeprojekt des US-Präsidenten auf die Probe. Musk griff das von Trump vorangetriebene Steuer- und Ausgabengesetz als "widerliche Abscheulichkeit" an. Er kritisierte auf seiner Online-Plattform X, die Pläne würden das "bereits gigantische" Haushaltsdefizit und die Staatsverschuldung in die Höhe treiben. Er selbst spekuliert auf ein Defizit in Höhe von 2,5 Billionen US-Dollar. 2024 soll das Defizit bei rund 1,8 Billionen US-Dollar gelegen haben.
Das Vorhaben, das Trump das "große schöne Gesetz" (Big beautiful bill) nennt, schaffte es im Mai mit knapper Mehrheit durch das Repräsentantenhaus als erste Kongress-Kammer. Im Senat sperren sich jedoch mehrere Mitglieder von Trumps Republikanischer Partei dagegen. Sie stören sich an der geplanten Anhebung der Schulden-Obergrenze und wollen höhere Ausgabenkürzungen.
