
Musk plant Tesla-Umzug von Delaware nach Texas
n-tv
Tesla sitzt - wie viele US-Unternehmen - wegen des wirtschaftsfreundlichen Umfelds im US-Bundesstaat Delaware. Doch eine Richterin bringt dort Unternehmenslenker Musk gegen sich auf. Wutentbrannt will dieser den E-Autobauer kurzerhand nach Texas verpflanzen.
Tesla-Chef Elon Musk will nach einem für ihn ungünstigen Richterspruch mit dem E-Autobauer weg aus dem US-Bundesstaat Delaware und bittet deswegen die Aktionäre um Zustimmung zu einem Umzug nach Texas. "Die öffentliche Meinung ist einstimmig für Texas! Tesla wird unmittelbar eine Aktionärsversammlung einberufen, damit das Unternehmen vollständig nach Texas umsiedeln kann", schrieb Musk auf seiner Plattform X.
Am Dienstag hatte eine Richterin in Delaware eine Vereinbarung über ein 56 Milliarden US-Dollar schweres Vergütungspaket für Musks Chefposten für ungültig erklärt. Der von Musk geführte Elektroautobauer Tesla hatte ihm die Aktienoptionen 2018 in Aussicht gestellt, wenn ambitionierte Zielmarken bei Börsenwert und Geschäftszahlen erreicht werden. Die Richterin befand nun aber, dass Musk bei Vereinbarung des Plans zu viel Einfluss im Hintergrund gehabt habe, als dass man von einem fairen Verfahren sprechen könne.
Im Anschluss an die Entscheidung hatte Musk auf X eine Umfrage gestartet, ob sich Tesla offiziell in Texas registrieren lassen solle. Dabei hatten sich mehr als 87 Prozent der 1,1 Millionen abgegebenen Stimmen dafür ausgesprochen.
