
Moskau wettert gegen Macrons Putin-Beleidigung
n-tv
In einem Interview vergleicht der französische Präsident Macron in der vergangenen Woche Russlands Machthaber mit einem Raubtier. Putin sei ein Ungeheuer, das immer fressen müsse, sagt Macron. Das russische Außenministerium kritisiert ihn dafür nun scharf.
Nachdem der französische Präsident Emmanuel Macron den Kremlchef Wladimir Putin vergangene Woche als "Raubtier" und "Ungeheuer" bezeichnet hatte, hat Moskau die Aussagen als "vulgär" zurückgewiesen. Die Äußerungen überschritten nicht nur die "Grenzen des Zumutbaren, sondern auch des Anständigen", sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Macrons Äußerungen seien "vulgäre Beleidigungen gegen Russland und sein Volk".
Macron hatte in einem am Dienstag vergangener Woche ausgestrahltem Interview mit dem französischen Fernsehsender LCI europäische Spitzenvertreter gemahnt, Putin nicht zu vertrauen. "Auch für sein eigenes Überleben muss er (Putin) immer weiter fressen. Daher ist er ein Raubtier, ein Ungeheuer vor unseren Toren", sagte Macron.
