Mordprozess wegen Fahrt in Gegenverkehr
n-tv
Ein Mann rast mit seinem Auto in den Gegenverkehr und tötet einen Familienvater - nun steht der 57-Jährige vor Gericht. Angeklagt ist er wegen Mordes. Er selbst spricht von einer Kurzschlussreaktion, hervorgerufen durch Angst und Sorge wegen der Corona-Pandemie.
München (dpa/lby) - Offenbar in Panik und aus Sorge wegen der Corona-Pandemie soll ein Mann in suizidaler Absicht im Landkreis Starnberg mit einem Transporter in den Gegenverkehr gerast sein und so den Tod eines 64-Jährigen verursacht haben. Nun muss sich der Mess- und Regeltechniker aus Germering (Landkreis Fürstenfeldbruck) seit Dienstag vor dem Landgericht München II verantworten. Die Anklage wertet die Tat im April 2020 als Mord aus niedrigen Beweggründen, Heimtücke und mit gemeingefährlichen Mitteln. Die Familie des Getöteten tritt in der Nebenklage auf. Der Angeklagte habe seinen Transporter "in völliger Verachtung gegenüber Wohl und Leben des ihm unbekannten Geschädigten" in das Fahrzeug seines Opfers gesteuert, sagte die Staatsanwältin. Dass und wie viele Menschen ihr Leben verlieren würden, sei ihm gleichgültig gewesen. Er sei von keiner aktuellen Gefühlsregung gegenüber möglichen Opfern geleitet worden und habe mit Vorbedacht entschieden, seinem und einer unbekannten weiteren Anzahl von Leben ein Ende zu setzen.Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.
Der Trend ist klar: Es gibt immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahler. Dieses Problem löst auch das Rentenpaket II nicht. Es verfolgt zwei Ziele: Erstens sollen die Renten weiter im Einklang mit den Löhnen in Deutschland steigen. Zweitens will die Regierung Geld auf dem Aktienmarkt anlegen, um die Erträge in die Rentenversicherung zu stecken. Das eine gefällt der SPD, das andere der FDP. Ein Überblick.