Montgomery für deutschlandweite 2G-Regel
DW
Angesichts der befürchteten heftigen vierten Corona-Welle sind Hamburg und Baden-Württemberg in Ansätzen mit 2G vorgeprescht. Der Chef des Weltärztebundes, Montgomery, fordert nun bundesweit deutlich schärfere Maßnahmen.
Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, plädiert im Kampf gegen die vierte Pandemie-Welle für eine umfassende 2G-Regel. "Um die vierte Welle zu brechen, bevor sie dramatisch wird, sollte man jetzt bundesweit überall dort, wo es möglich ist, eine 2G-Regel einführen", sagte Montgomery der Funke Mediengruppe. Damit würde der Zugang zu Veranstaltungen oder in der Gastronomie nur Genesenen und Geimpften erlaubt. Es werde kaum reichen, die Impfquote durch mobile Angebote zu erhöhen, so Montgomery. Dort, wo es nicht praktikabel sei, Ungeimpfte auszuschließen, wie etwa im Öffentlichen Nahverkehr, müsse dann zumindest eine strengere 3G-Regel gelten, führte der Radiologe weiter aus. "Ungeimpfte müssten dann einen aktuellen PCR-Test vorweisen. Ein einfacher (Antigen-)Schnelltest dürfte nicht mehr ausreichen", sagte er. Eine solche erweiterte 2G-Regel könne der nötige Anreiz sein, sich impfen zu lassen.More Related News