
Mondfinsternis fällt zusammen mit erhöhter Katastrophengefahr
n-tv
Der Septemberhimmel wartet mit einer partiellen Mondfinsternis auf. Eine besondere Konstellation steigert dabei das Risiko für Naturkatastrophen. Der Planet Neptun ist die ganze Nacht am Sternenhimmel vertreten und die Herbsttagundnachtgleiche tritt ein.
Der September hält mit einer partiellen Mondfinsternis ein besonderes Schauspiel am Nachthimmel bereit. Am 18. September taucht der Vollmond in den Halbschatten der Erde und streift den Kernschatten. Allerdings werden zur Mitte der Finsternis um 4.44 Uhr nur etwa neun Prozent des scheinbaren Monddurchmessers vom Kernschatten der Erde getroffen. Die Nordwestkalotte des Mondes erscheint dabei in einem dunklen, rötlichen Licht. Der Eintritt des Mondes in den Kernschatten erfolgt um 4.12 Uhr. Etwa eine Stunde später, um 5.17 Uhr, verlässt der Mond den Kernschatten wieder.
Am selben Tag kommt der Mond auch in Erdnähe. Dabei trennen ihn 357.286 Kilometer von uns. Das Zusammenfallen von Vollmond und Erdnähe führt an den Küsten zu Springfluten. Auch Erdbeben und Vulkanausbrüche können in diesen Tagen ausgelöst werden. Neumond wird schon am 3. September um 3.56 Uhr erreicht. Zwei Tage später befindet sich der Mond mit 406.211 Kilometer in Erdferne.
Venus beginnt ihre Abendstern-Periode. Noch ist sie nicht besonders auffällig. In der Abenddämmerung ist sie knapp über dem Westhorizont auszumachen. Ihr Untergang erfolgt zehn Minuten vor 21 Uhr. Am 5. erhält der Abendstern Besuch von der schmalen Sichel des zunehmenden Mondes.
