Mittelständler für Lindners Haushalts-"Booster"
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Pandemiebedingt dürfen in diesem Jahr ausnahmsweise 240 Milliarden Euro Schulden gemacht werden. Mit seinem Nachtragshaushalt will der neue Bundesfinanzminister Lindner dies voll ausreizen. Die mittelständischen Unternehmer begründen ihre Unterstützung dafür.
Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) unterstützt die Pläne des Bundesfinanzministeriums, wonach im Nachtragshaushalt 60 Milliarden Euro an nicht vergebenen Corona-Hilfen in den neuen Transformationsfonds fließen könnten. "Wenn zur Finanzierung durch einen Nachtragshaushalt nicht verbrauchte Corona-Hilfen verwendet werden, findet das unsere Unterstützung", sagte BVMW-Bundesgeschäftsführer Markus Jerger den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Dieser staatliche Fonds, der betriebliche Investitionen in die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Deutschland erleichtert, sollte ein Volumen von wenigstens 40 Milliarden Euro pro Jahr für die nächsten zehn Jahre umfassen", so Jerger.
Das kommende Jahrzehnt werde zum tiefgreifendsten Strukturwandel der deutschen Wirtschaft seit der Wiedervereinigung führen, sagte der Unternehmerverbandschef. Um diesen zu bewältigen, brauche es ein intelligentes Zusammenspiel von Staat und Unternehmen. "Der Transformationsfonds unterstützt Unternehmen dabei entscheidend und ist daher schlicht eine Notwendigkeit", so der Jerger.
Potsdam (dpa/bb) - Am Mittwochmorgen hat eine Autofahrerin in Potsdam schwere Verletzungen erlitten, weil ihr Auto mit einer Straßenbahn zusammengestoßen ist. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam es um kurz vor 7.00 Uhr zu dem Unfall auf der Georg-Hermann-Allee. Die Fahrgäste der Tram blieben unverletzt, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Die Autofahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, von der Feuerwehr befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch der Straßenbahnfahrer kam zur Kontrolle in eine Klinik. Weitere Angaben zu den Beteiligten und zum Unfallhergang machte die Polizei am Mittwochmorgen nicht.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.