
Mitangeklagter im Block-Prozess räumt Entführung ein
n-tv
Wende im Block-Prozess: Erstmals räumt ein Mitangeklagter eine Beteiligung an der Rückholaktion der Kinder ein. Der Israeli behauptet vor Gericht, es sei keine Entführung gewesen.
Im Prozess um die Entführung der beiden jüngsten Kinder von Christina Block hat erstmals einer der Angeklagten seine Beteiligung an der Tat eingeräumt. Es habe aber keine Entführung, sondern eine Rettung sein sollen, beteuert der 36-jährige Israeli über die Vorfälle in der Silvesternacht 2023/24.
Wegen seiner Kampfsport-Erfahrungen habe er von dem Chef der israelischen Sicherheitsfirma, die laut Anklage die Kinder entführte, den Auftrag bekommen, den Ex-Mann der Hamburger Unternehmerin zu überwältigen. "Das Erste, was ich gemacht habe: Ich sprang auf den Vater", sagte der Angeklagte nach den Worten eines Dolmetschers.
