
Mit Wes Anderson in Schönheit (fast) sterben
n-tv
Filme von Wes Anderson bestechen durch skurrile Figuren, absurde Storys und vor allem durch ihren einzigartigen Look. Hier macht auch "Der phönizische Meisterstreich" keine Ausnahme. Neben großen Stars trumpft mit Mia Threapleton aber vor allem ein Schauspielneuling auf.
Ein Film von Wes Anderson ist binnen Sekunden als solcher zu erkennen, denn der heute 56-jährige Regisseur hat es geschafft, mit Filmen wie "The Royal Tenenbaums", "Moonrise Kingdom" und "Grand Budapest Hotel" eine ganz eigene erzählerische und visuelle Handschrift zu manifestieren.
Nach zuletzt schwächeren Werken - wie dem überladenen "The French Dispatch" und dem inhaltlich eher blassen "Asteroid City" - kommt unter dem sperrigen Titel "Der phönizische Meisterstreich" der nächste Film des US-Amerikaners ins Kino. Und wieder bleibt sich Anderson treu, setzt auf eine abstruse Story rund um skurrile Figuren und einen namhaften und aus seinen vorherigen Werken bereits wohlbekannten Cast.
Wir erfahren von dem Großindustriellen Zsa-Zsa Korda (Benicio del Toro), dem man gerade nach dem Leben trachtet. Nach einem überlebten Flugzeugabsturz setzt er seine Tochter Liesl (Mia Threapleton), eine angehende Nonne, als seine Nachfolgerin und Alleinerbin ein. Nur widerwillig lässt sie sich darauf ein, ihren Vater und dessen Insekten liebenden Assistenten Bjorn (Michael Cera) auf eine Geschäftsreise zu begleiten.
