
Mit Putin säuselt Trump, Selenskyj schreit er an
n-tv
Trump bestreitet, mit Selenskyj über die Aufgabe des Donbass gesprochen zu haben. Die Berichte vom Wochenende lassen jedoch nur einen Schluss zu: Der US-Präsident ist zurück im alten Muster.
Nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Machthaber Wladimir Putin sowie dem Treffen zwischen Trump und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj sind einige Frage offen. Was haben Trump und Putin besprochen? Was forderte Trump von Selenskyj? Unterstützt Trump die russische Forderung nach Abtretung des gesamten Donbass an Russland, einschließlich jener Regionen, die Russland nicht erobert hat?
Letzteres bestreitet Trump. Fest steht: Am Donnerstagabend hat Trump zwei Stunden lang mit Putin telefoniert. Danach schrieb er auf seiner Plattform Truth Social, das Gespräch sei "sehr produktiv" gewesen und habe "großen Fortschritt" gebracht.
Bereits dieses Statement nährt den Verdacht, dass Trump wieder einmal voll auf Putin reingefallen ist. Putin habe der First Lady Melania Trump "für ihre Mitwirkung bei den Kindern" gedankt, schreibt Trump darin. "Er zeigte sich sehr dankbar und sagte, das werde weitergehen." Melania Trump setzt sich nach eigenen Angaben für Kinder ein, die infolge des Kriegs von ihren Eltern getrennt wurden.
