
Mit dem Morpheus-Projekt zu absoluter Macht
n-tv
Die Realität ist manchmal so grausam, dass man sich in eine andere, bessere, schönere Welt flüchten will: die Welt der Träume, Somna. Doch was passiert, wenn diese mit der realen verschmilzt? Ein mitreißendes deutsches Fantasy-Epos geht mit "Lucid Truth" in die zweite Runde.
In Träumen ist alles möglich: Da kann man Fußball-Deutschland zum nächsten Sommermärchen oder die Frankfurter Eintracht zum Meistertitel schießen. Da kann man als SPD-Vorsitzender und Bundeskanzler die Geschicke eines Landes in die richtigen Bahnen lenken. Oder als Gitarrengott die Bühnen der großen Festivals rocken. Man kann aber auch ganz allgemein von einer besseren Zukunft träumen, einer, in der es ein friedliches Miteinander gibt und in der der Mensch nicht die Natur und seinen Lebensraum zerstört, sondern mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln schützt. Träume sind etwas Wunderbares, etwas Essenzielles. Aber was, wenn man nicht mehr träumen kann? Oder es nur noch Albträume gibt?
Dann befindet man sich in der fantastischen Welt der "Lucid"-Reihe von Bestsellerautorin Nina Martin. Selena und Ria ergeht es so. Sie können selbst zwar nicht träumen, aber als "Traumgänger" in die Träume anderer Menschen einsteigen und diese verändern. Noch besser: Sie beide sind sogenannte Morphismen, besonders machtvolle Traumgänger. Es gibt weltweit nur drei von Ihnen.
Während Selena ihre Gabe schon kennt und einsetzt, wird Ria erst bei einem Praktikum in der sagenumwobenen Traumunion damit konfrontiert. Das Problem: Traumgänger sind nur männlich. Das propagiert die Traumunion zumindest, die von drei mächtigen Familien geführt wird und deren einziges Ziel absolute Macht und Kontrolle ist - mithilfe des geheimnisvollen Morpheus-Projekts. Die breite Öffentlichkeit ahnt davon aber nichts - und das soll auch so bleiben.
