Missbrauch in der Kita: Prozess gegen Ex-Mitarbeiter beginnt
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Der Ex-Mitarbeiter einer Dresdner Kita muss sich wegen zigfachen und auch schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern am Landgericht Dresden verantworten. Der Prozess gegen den 28-Jährigen beginnt heute vor der Jugendschutzkammer. Laut Anklage hat er zwischen August 2018 und Oktober 2020 sexuelle Handlungen an sechs zur Tatzeit zwei- bis dreijährigen Mädchen vorgenommen und dabei meist gefilmt oder fotografiert.
Der Deutsche war Sozialassistent in der Einrichtung. Im Zuge von Ermittlungen nach Hinweisen von Eltern kam dann heraus, dass der nicht vorbestrafte Mann schon zwischen Juli 2013 und August 2015 eine damals Acht- bis Zehnjährige aus seinem Bekanntenkreis missbraucht und dabei heimlich gefilmt hat. Er soll zudem Kinderpornografie besessen haben.
Der 28-Jährige, der in Sachsen-Anhalt geboren wurde, aber schon lange in Dresden lebt, hat alle Taten im Wesentlichen gestanden. Er befindet sich seit Januar in Untersuchungshaft. Für den Prozess sind insgesamt sechs Verhandlungstage bis zum 11. November terminiert.
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.