
Minuten wie aus einem Film - Spektakulärer Raubzug im Louvre
n-tv
Der Louvre hat bereits geöffnet und die Besucher strömen in das weltbekannte Museum in Paris. Zur selben Zeit dringen mehrere Männer von außen in einen Saal ein. Ruhig und professionell stehlen sie Schmuckstücke von unschätzbarem Wert. Nach wenigen Minuten sind sie wieder verschwunden.
Sie nutzten einen Lastenlift und brauchten gerade keine zehn Minuten: Bei einem spektakulären Raubzug haben Diebe im Pariser Louvre-Museum Schmuckstücke von unermesslichem Wert erbeutet - womöglich auch französische Kronjuwelen. Die Räuber kamen am Morgen per Motorroller, sie nutzten neben dem Lastenlift auch einen Trennschleifer, um in die weltberühmte Apollon-Galerie im ersten Stock einzudringen. Nahe dem Museum fand die Polizei später beschädigt eine mit Diamanten und Smaragden besetzte Krone von Kaiserin Eugénie aus dem 19. Jahrhundert. Die Täter sind noch auf der Flucht.
Der filmreife Überfall ereignete sich gegen 9.30 Uhr. Die geraubten Schmuckstücke seien von "unschätzbarem Wert", erklärte Innenminister Laurent Nuñez. Die drei oder vier Täter hätten sich auf "zwei Vitrinen" in der Apollon-Galerie konzentriert. Der Überfall habe nur "sieben Minuten" gedauert. Die Täter, die sich Bauarbeiten zunutze gemacht hatten, seien auch auf Motorrollern geflüchtet. Kulturministerin Rachida Dati sprach sogar von nur vier Minuten, die der Einbruch gedauert habe. Mehrheitlich ist die Rede von drei Tätern.
