Ministerin: Situation in Nord-Kliniken sehr angespannt
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Kiel (dpa/lno) - Die Lage in den Krankenhäusern in Schleswig-Holstein ist nach Einschätzung von Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken aufgrund vieler Corona-Fälle in der Belegschaft weiter sehr angespannt. "Nicht unbedingt, weil es sehr viel mehr schwere Corona-Fälle gäbe, sondern weil so viele Mitarbeiter ausfallen", sagte die CDU-Politikerin am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Kiel. Ein solch hochgradiger Personalausfall führe zu Engpässen.
Im Städtischen Krankenhaus in Kiel hatte sich von der Decken zuvor ein Bild von der Situation gemacht. Sie habe stellvertretend den Dank und die Hochachtung der Landesregierung aussprechen und sich ein eigenes Bild von der Situation machen wollen, sagte sie. Vertreter verschiedenster Bereiche - von der Pflege bis zum Chefarzt - hätten ihr aus deren Sicht den Alltag und die Probleme geschildert. Die Notfallversorgung und notwendige Operationen seien weiter gesichert. "Aber alles das, was nicht hochdringend ist, zwingend sofort sein muss, wird verschoben. Zum Teil werden auch Stationen zusammengelegt, weil sie nicht mehr parallel betrieben werden können."
Schleswig-Holstein hat derzeit die höchsten Corona-Zahlen mit zuletzt mehr als 1000 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Mit Plön, Rendsburg-Eckernförde und der Landeshauptstadt Kiel liegen drei Kreise aus dem Norden in Deutschland auf den Plätzen 1, 3 und 4. Die Situation sei in Kiel und den Kreisen Plön und Rendsburg-Eckernförde besonders angespannt, sagte von der Decken. Es gebe aber auch Kliniken im Land, in denen die Situation nicht ganz so angespannt sei.
Wattendorf (dpa/lby) - Ein 59 Jahre alter Radfahrer ist bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Auto im Landkreis Bamberg schwer verletzt worden. Der Mann fuhr am späten Mittwochnachmittag in Wattendorf mit seinem Pedelec auf eine Vorfahrtsstraße ein und übersah einen entgegenkommenden Wagen, wie die Polizei am Morgen mitteilte. Der Fahrradfahrer erlitt durch den Zusammenprall schwere Kopfverletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Die 22-jährige Autofahrerin blieb unverletzt.
Halberstadt (dpa/sa) - Die Polizei warnt vor einem 29-jährigen Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat. "Nehmen Sie diese Person und das Kind nicht als Anhalter mit, sondern verständigen Sie sofort die Polizei", teilte das Polizeirevier Harz am Mittwoch mit. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Mann aufgrund der privaten Situation eine Gefahr für sich selbst und auch für sein Kind sein könne. Zuvor hatten andere Medien berichtet.
Bramsche (dpa/lni) - Bei einem Verkehrsunfall in Bramsche ist ein Autofahrer am Mittwochabend verletzt worden. Sein Wagen kam aus noch ungeklärter Ursache von der Straße ab, überschlug sich und blieb in einem Graben liegen, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Er müsse von der Feuerwehr aus seiner Notlage befreit werden. Ein Rettungswagen, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber seien im Einsatz, hieß es. Weitere Details waren noch unklar.
Nürnberg (dpa/lby) - Von der Asylpolitik bis zu Milchverpackungen, von der Landwirtschaftspolitik bis zum Mindestlohn: Die Europa-Politiker Thomas Rudner (SPD), Markus Buchheit (AfD) und Christine Singer (Freie Wähler) haben am Mittwochabend in der "Wahl-Arena" des Bayerischen Fernsehens Fragen von Bürgern zu europäischen Themen beantwortet. Sie hielten sich in ihren Antworten weitgehend an die bekannten Programme ihrer Parteien.
Berlin (dpa/bb) - Bei einem propalästinensischen Protest in Berlin-Kreuzberg und Neukölln haben nach ersten Angaben rund 1400 Menschen demonstriert. Die Demonstration war größer als erwartet, wie eine Polizeisprecherin am Mittwochabend sagte. Ein Sprecher hatte zuvor gesagt, zur Demo seien rund 1000 Teilnehmer angemeldet gewesen. Die Demonstration begann am Oranienplatz und bewegte sich in Richtung Hermannplatz.
Oberroßbach (dpa/lrs) - Ein 20-Jähriger ist mit seinem Auto im Westerwaldkreis gegen einen entgegenkommenden Lkw geprallt und schwer verletzt worden. Der Autofahrer habe am Mittwochnachmittag ein am rechten Fahrbahnrand aufgestelltes Warndreieck zu spät gesehen, teilte die Polizei am Abend mit. Er habe um das Warndreieck herum fahren wollen, dabei sei sein Wagen nach links geraten und gegen den Lkw gestoßen.